Mobile Gärten
Die „Mobigas“ sind innovative mobile Gartenmodule, die begrünte Sitzgelegenheiten bieten und sich flexibel auf öffentlichen Plätzen in der Stadt platzieren lassen. Solche mobilen Begrünungselemente könnten sowohl Mikroklima als auch Aufenthaltsqualität in städtischen Räumen verbessern und sind besonders an heißen Orten und auf versiegelten Flächen geeignet, auf denen keine direkte Erd-Bepflanzung möglich ist.
Die Mobigas-Prototypen sind mit einem solarbetriebenen Bewässerungssystem und standortangepasster Bepflanzung ausgestattet, die Hitze widerstehen und Schatten spenden. Insektenfreundliche Pflanzen machen sie zudem zu wichtigen Elementen im städtischen Naturschutz. Aufgrund ihrer Flexibilität lassen sie sich je nach Bedarf und Sonnenstand auf Wochenmärkten oder in Fußgängerzonen versetzen.
Da die Module aktuell relativ kostspielig sind, könnten kostengünstigere, durch Bürger, Schulen und Initiativen gebaute Varianten entstehen. Eine stärkere Einbindung lokaler Unternehmen, etwa des Handwerks oder der Gartenbaubranche, könnte diese Prozesse zusätzlich fördern und das lokale Engagement steigern. Auch die Klimagemeinschaft unterstützt eine Umsetzung und empfiehlt eine Einbettung in bestehende soziale und umweltbezogene Initiativen wie Urban Gardening und die „Essbare Stadt“.