HitzeService des Bundesministeriums für Gesundheit
Auf dem HitzeService-Portal werden Informationen und Maßnahmen angeboten, die mehr Hitzeschutz in Kommunen anregen sollen. Unter dem Titel „Gemeinsam gesund durch die Hitze“ stellt das Bundesministerium für Gesundheit in Zusammenarbeit mit ecolo (Agentur für Ökologie und Kommunikation) und KLUG e.V. (Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit) unter anderem ein Kommunikationskonzept zur Verfügung, das den Fokus konkret auf die vulnerable Gruppen (Risikogruppen) legt. Außerdem gibt es eine breite Übersicht zur Erstellung von Hitzeaktionsplänen in den Kommunen, sowie enstrechende Handlunsempfehlungen und Argumentationsgrundlagen.
„Ein wichtiges Ziel von Risikokommunikation zu Hitze und Gesundheit ist die Stärkung der Hitzekompetenz sowohl in der Allgemeinbevölkerung und in den Risikogruppen als auch in
besonderem Maße bei all den Personen, die mit Angehörigen von Risikogruppen in Kontakt sind (Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, wie z. B. medizinisches, pflegerisches und pädagogisches Personal, Seniorenbeauftragte, Sozialarbeitende und Arbeitgebende.“
Ein Vorteil des HitzeService ist speziell die ausführliche Strategie, die Kommunikation im Hinblick auf die Risikogruppen zu stärken. Dann das ist nach wie vor eines der größten Mängel im Umgang mit Hitze, gerade im städtischen Raum.
Hier finden Sie einen Überblick über die verschiedenen Leitfäden, die auf die vulnerablen Gruppen wie wohnungslose Menschen, Senior:innen uns. angepasst sind.
Eine Risikokommunikation für die Ansprache dieser Gruppen habe folgende Ziele zu verfolgen:
- das öffentliche Bewusstsein für die Risiken von Hitzewellen
zu erhöhen - die Risikowahrnehmung von Risikogruppen zu schärfen
- Multiplikatorinnen und Multiplikatoren über hitzebedingte
Gesundheitsrisiken aufzuklären - die Allgemeinbevölkerung und Risikogruppen über hitzean-
gepasste Verhaltensweisen zu informieren und diese zu
fördern, um hitzebedingte Risiken zu reduzieren - die Vorbereitung der Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
auf Hitzewellen und Maßnahmen für den gesundheitlichen
Hitzeschutz zu fördern
Diese Information richtet sich an sämtliche Akteurinnen und Akteure, die am gesundheitlichen Hitzeschutz beteiligt sind, mehr über gelingende Risikokommunikation erfahren möchten und vorhaben, eine Kommunikationsstrategie umzusetzen. Das sind neben Verantwortlichen für Hitzeaktionsplanung in Behörden und Einrichtungen verschiedenste Personengruppen, die
– sei es im beruflichen, privaten oder ehrenamtlichen Kontext – direkten Kontakt zu hitzegefährdeten Menschen haben.
Fühlen Sie sich angesprochen? Dann können sie das Kommunikationskonzept hier direkt herunterladen.